Darauf solltest du nach einem Einbruch achten:
- Rufe im Falle eines Einbruchs die Polizei über die Notrufnummer 110.
- Wenn du den Tätern direkt gegenüberstehst, spiele nicht den Helden. Einbrecher sind in der Regel keine Gewalttäter. Trotzdem solltest du keinesfalls versuchen, die Täter aufzuhalten!
- Präge dir Gesichter, Kleidung und sonstige Merkmale der Täter und des Fluchtfahrzeuges gut ein.
- Verändere nichts am Tatort, sondern warte, bis die Polizei bzw. der polizeiliche Erkennungsdienst eintrifft.
- Mache Fotos vom Geschehen (Einbruchspuren, Beschädigungen, Zustand der Wohnung).
- Gebe der Polizei eine „Stehlgutliste“ mit den gestohlenen Gegenständen. Hilfreich ist, wenn du zuvor ein Wertgegenstandsverzeichnis mit Fotos angelegt hast.
- Wurden EC- und Kreditkarten gestohlen, sperre diese unverzüglich unter dem Sperrnotruf 116 116. Lasse gestohlene Sparbücher ebenfalls sperren.
- Falls dein Smartphone oder Handy gestohlen wurde, lasse diese unbedingt schnellstmöglich bei deinem Anbieter sperren. Damit die Polizei nach deinem Handy fahnden kann, benötigt sie die 15-stellige „IMEI-Nummer“ des Geräts. Diese wird dir angezeigt, wenn du die Tastenkombination *#06# in das Tastenfeld eingibst.
- Melde gestohlene Personalausweise unverzüglich einer Personalausweisbehörde, wie etwa deinem zuständigen Bürgerbüro. Ist die „Online-Ausweisfunktion“ bei deinem Personalausweis aktiviert, lasse diese umgehend unter dem Sperr-Notruf 116 116 sperren.
- Informiere schnellstmöglich deine Hausratversicherung über den entstandenen Schaden. Reiche die Stehlgutliste inklusive der Bilder dort ein. Ggf. wird die Versicherung einen Sachverständigen zu dir schicken, der den Schaden überprüft.
- Wenn du nach einem Einbruch beschädigte Fenster oder Türen ersetzen lassen möchtest, informiere dich vorab bei einer polizeilichen Beratungsstelle nach einbruchhemmenden Materialien und Produkten.
- Wenn du nach einem Einbruch Probleme hast, das Geschehene zu verarbeiten oder durch den Einbruch in eine finanzielle Notlage geraten bist, wende dich an eine Opferhilfeeinrichtung wie den Weißen Ring.